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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Diedorf, Höhn Burg und Wallanlage

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Beschreibung

Die Ruine der mittelalterlichen Burg Fischberg liegt auf dem Bergsporn Höhn, 510,8 m ü. NN zwischen Diedorf und Klings. Sie wurde 1330 (?) erbaut und soll 1512 zerstört worden sein, wurde aber 1525 nochmals genannt. Die Burg hatte die Aufgabe, nahe vorbeiführende Verkehrswege und das Feldatal zu decken und war Verwaltungsmittelpunkt. Bis Anfang der 1990er-Jahre waren weitere Abschnittswälle und das Areal der Vorburg als archäologische Denkmale unter Schutz gestellt. Etwa 2/3 des ehemaligen Burgareals bis zur Höhenlinie 498 m fielen dem Basaltabbau zum Opfer. Vor Beginn des Abbaus wurden in den Jahren 1992/93 archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die eine Sondierung der von der Zerstörung betroffenen Befestigungen zum Ziel hatten. Die Schnitte I und III zeigten im Profil eine Trockenmauer mit Vorderblende. Falls es sich nicht um eine künstliche Terrassierung der mittelalterlichen Vorburg handelt, fällt auf, dass die Mauerkonstruktion ohne Mörtel auskommt, was für eine ältere als hochmittelalterliche Zeitstellung spricht. Schnitt I erbrachte ein Profil, das mindestens zwei Bauphasen im Trockenmauerwerk erkennen lässt. Der größte Teil des hangabwärts nach Norden umgelagerten Fundmaterials lag unter den Wällen.

Zugehörige Befunde

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