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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

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Der Galgenhügel.
Der Galgenhügel.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Orlishausen, "Galgenhügel" – Grabhügel

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Beschreibung

Ca. 2,5 km südlich des Ortes befindet sich am nordwestlichen Rand des flachen Höhenzuges zwischen den Niederungen von Scherkonde und Vippach ein "Galgenhügel". Der heute noch ca. 2 m hohe Hügel wurde über einer natürlichen Kuppe am Ende der Jungsteinzeit aufgewölbt und im Mittelalter als Richtstätte benutzt.

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Der Kirschhügel ist ein urgeschichtlicher Grabhügel.
Der Kirschhügel ist ein urgeschichtlicher Grabhügel.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Rohrborn, "Kirschhügel" – Grabhügel

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Beschreibung

Der Grabhügel liegt auf einem natürlichen Hügel am nordöstlichen Ortsrand von Rohrborn. Bereits im 19. Jahrhundert durchgeführte Ausgrabungen sind leider nicht mehr zu belegen. Nach alten Karteneintragungen befanden sich südlich von Rohrborn weitere Grabhügel, die jedoch im Zuge landwirtschaftlicher Tätigkeit der vergangenen Jahrhunderte abgetragen wurden. Im südlichen Teil der Ortslage wurde 1932 unter zwei flachen Hügeln ein Reihengräberfriedhof des 8.– - 11. Jahrhunderts ausgegraben.

Zugehörige Befunde

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Auf dem ausgegrabenen Gelände der Wüstung Ranstedt wurden die Grundrisse zweier Keller oberflächig aufgemauert und ein Erinnerungsstein aufgestellt.
Auf dem ausgegrabenen Gelände der Wüstung Ranstedt wurden die Grundrisse zweier Keller oberflächig aufgemauert und ein Erinnerungsstein aufgestellt.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Sömmerda, Wüstung Ranstedt

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Beschreibung

Die Stelle des südöstlich von Sömmerda gelegenen Dorfes Ranstedt blieb durch das Fortbestehen einer so genannten Wüstungsgemeinde sowie durch Einträge auf historischen Karten in Erinnerung. Teile der Wüstung wurden 2002/2003 im Vorfeld des Baus von zwei Teichen ausgegraben. Mehrere Grubenhäuser des 9. Jahrhunderts kennzeichnen den Beginn der mittelalterlichen Besiedlung. Offenbar im 12./13. Jahrhundert erfuhr das Dorf wie viele andere in Thüringen eine Neuanlage. Die Häuser und Steinkeller dieser Zeit gehörten wahrscheinlich zu Fachwerkbauten, die man entlang einer Dorfstraße errichtet hatte. Mitte des 14. Jahrhunderts -– im Zuge der spätmittelalterlichen Agrarkrise (?) –- fiel Ranstedt wüst und die Bewohner wanderten nach Sömmerda und in umliegende Dörfer ab.

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Flurkarte von 1846 mit Eintragung der Burganlagen am südwestlichen Ortsrand von Tunzenhausen.
Flurkarte von 1846 mit Eintragung der Burganlagen am südwestlichen Ortsrand von Tunzenhausen.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Tunzenhausen, "Die Große und Kleine Burg"

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Beschreibung

Der großen ovalen Burgfläche (1) westlich vorgelagert war ein stark verschliffener Graben. Nordwestlich anschließend befindet sich die so genannte Kleine Burg zur Verstärkung der Befestigung (Vorburg?). Es wird vermutet, dass die Anlage im 9./10. Jahrhundert im Rahmen einer tief gestaffelten Grenzverteidigung der an der Saale verlaufenden Ostgrenze des fränkischen Reiches errichtet wurde. Aufgrund der Größe dürfte eine Funktion als reine Fluchtburg auszuschließen sein. Wahrscheinlich ist der Bau der Anlage auf königliche Initiative zurückzuführen. Im 12./13. Jahrhundert errichteten die Herren von Tunzenhausen südöstlich der Kirche eine Wasserburg mit umlaufendem Graben (2). Sie dürfte der Sitz des Burgverwalters der "Großen Burg" gewesen sein. Das Gelände ist heute von modernen Gebäuden überprägt; Reste der Befestigung sind nicht mehr vorhanden.

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Am westlichen Ausläufer des sogenannten Drachenschwanzes liegt die Weißenburg (nach Zschiesche 1889).
Am westlichen Ausläufer des sogenannten Drachenschwanzes liegt die Weißenburg (nach Zschiesche 1889).
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Tunzenhausen, "Weißenburg" Wallanlage

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Beschreibung

Die Weißenburg befindet sich auf einem langgestreckten Bergsporn ca. 1,5 km nordwestlich vom Ort Tunzenhausen. Ihre mittelalterliche Nutzung setzte etwa im 11. Jahrhundert ein; in den Reinhardsbrunner Annalen wird berichtet, dass Otto IV. 1212 nach der Belagerung von Weißensee hier ein Bollwerk (propugnacula) errichtete. Am Fuß der Weißenburg verlief östlich ein Teilbereich der alten Verkehrsverbindung von Erfurt nach Weißensee.

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Der weithin sichtbare Galgenhügel.
Der weithin sichtbare Galgenhügel.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Weißensee, Galgenhügel – Grabhügel – Richtstätte

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Beschreibung

Auf einer natürlichen, weithin sichtbaren Kuppe ca. 2,5 km südlich von Weißensee entfernt befand sich im Mittelalter die Richtstätte der Stadt. Im 19. Jahrhundert geborgene Steinkistengräber und herausgepflügte Keramik weisen darauf hin, dass dafür ein -– möglicherweise jungsteinzeitlicher -– Grabhügel genutzt wurde.

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Das Stödtener Steinkreuz.
Das Stödtener Steinkreuz.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Stödten, Steinkreuz

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Beschreibung

Das Steinkreuz steht am nördlichen Ortsrand, südlich vor dem Grundstück Kölledaer Straße 36. Nach einer Sage sollen an dieser Stelle zwei adlige Brüder einen Zweikampf um ein Edelfräu ein ausgetragen haben, wo bei einer von bei den erstochen wurde.

Zugehörige Befunde

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Profil durch den bronzezeitlichen Grabhügel mit frühmittelalterlichen Nachbestattungen nach Höfer 1906.
Profil durch den bronzezeitlichen Grabhügel mit frühmittelalterlichen Nachbestattungen nach Höfer 1906.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Leubingen, Leubinger Hügel – Grabhügel

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Beschreibung

Zwischen Leubingen und Stödten wurde 1877 die wohl eindrucksvollste bronzezeitliche Grablegung Thüringens geöffnet und geborgen. Im Zentrum des Grabhügels fand sich eine Totenhütte. Diese war mit Bohlen abgedeckt, sorgfältig abgedichtet und mit Schilf gedeckt worden. Einen zusätzlichen Schutz bildete eine mächtige Steinschicht. Sie bestand aus Material, das aus einer Entfernung von bis zu 30 km hierher transportiert worden war. Im Innern der Hütte lag ein älterer Mann in gestreckter Rückenlage, über dessen Hüften ein etwa 10-jähriges Kind gelegt war. Eine überaus reiche Beigabenausstattung belegt, dass der Tote im Leben eine bedeutende Persönlichkeit war. Die Herstellung von Bronze führte in der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. zu einer Differenzierung bäuerlicher Gemeinschaften, die sich in den Grabausstattungen der Stammesoberhäupter niederschlug. Im frühen Mittelalter (9.– - 11. Jahrhundert) wurde der mächtige Hügel nochmals von einer slawischen Bevölkerungsgruppe als Bestattungsplatz genutzt,. Viele der Toten waren auf Totenbrettern, einige auch in Steinkisten in ihrer Tracht, teilweise mit Schläfenringen, Fingerringen und Halsschmuck bestattet worden.

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Leubingen, Orlishügel – Grabhügel

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Auf der Höhe des von der Lossa umflossenen Orlishäuser Hügels befinden sich in einer Gehölzgruppe die Reste eines stark verschliffenen Grabhügels. Bei heute nicht im Einzelnen nachvollziehbaren Ausgrabungen im Jahre 1877 wurde eine Bestattung mit Steinsetzung gefunden, die möglicherweise aus der frühen Bronzezeit stammt.

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Rechteinhaber: TLDA Weimar

Büchel, "Langer Stein" – Menhir

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Auf dem Dorfplatz von Büchel befindet sich auf einem Betonsockel ein Ehrenmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges. Die große flache Platte aus Sandstein ohne erkennbare alte Bearbeitungsspuren stand früher auf dem Oelberg. Möglicherweise handelt es sich um einen der im mittel- und westeuropäischen Raum im 4./3. Jahrtausend v. Chr. verbreiteten Menhire.

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Erinnerungskreuz von 1717 an der Helbeböschung.
Erinnerungskreuz von 1717 an der Helbeböschung.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Riethgen, Steinkreuz

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Beschreibung

Das Steinkreuz befindet sich ca. 300 m nordöstlich der Thomas-Müntzer-Siedlung an der Landstraße nach Riethgen an der Böschung zur Helbe, ca. 50 m südlich der Brücke über die Unstrut. Es ist ein Gedenkstein für den hier am 29.11.1717 ums Leben gekommenen Christoph Mocke.

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Plan der Schwedenschanze bei Kindelbrück nach Zschiesche 1886.
Plan der Schwedenschanze bei Kindelbrück nach Zschiesche 1886.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Kindelbrück, "Schwedenschanze" – Wallanlage

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Die Wallanlage befindet sich ca. 1,5 km nördlich des Ortes Kindelbrück am Steilufer der Unstrut unmittelbar südlich der Mündung eines kleinen Baches. Während zur Unstrut weisende Seite offen ist, wurde die Südwestseite durch einen etwa 445 m langen, heute nur noch flachen Wall geschützt. Die wenigen Oberflächenfunde weisen darauf hin, dass die Anlage in der späten Bronzezeit und vorrömischen Eisenzeit genutzt wurde.

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Schloss Kannawurf.
Schloss Kannawurf.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Kannawurf, Renaissance-Schloss auf älterer Burganlage

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Am südöstlichen Ortsrand befindet sich das Schloss Kannawurf, eine dreiflügelige Renaissanceanlage mit vorgesetzter Schildmauer aus dem 16. Jahrhundert. Als Vorgänger ist eine Burganlage aus dem 14. Jahrhundert urkundlich belegt. Eine noch ältere, mit Wällen und Gräben befestigte Anlage ist wahrscheinlich, aber bisher nicht archäologisch nachgewiesen.

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Steindenkmal vom Dornberg.
Steindenkmal vom Dornberg.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Bilzingsleben, Steindenkmal

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Beschreibung

Auf dem Dornberg, südöstlich von Bilzingsleben, fand sich eine kreisrunde bearbeitete Steinplatte, die immer wieder die Aufmerksamkeit der Heimatforschung auf sich zog. Sie wurde zunächst vor dem Dorf und schließlich an der Dorfstraße aufgestellt. Auf dem Stein sind am Rand in regelmäßigen Abständen strahlenförmig angeordnete Rillen angebracht. Seit Jahrzehnten wird er mit "germanischem" Sonnenkult in Verbindung gebracht. Leider lassen sich weder für die Datierung des Steines noch für seine Interpretation eindeutige Belege erbringen.

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Das Steinkreuz von Günstedt.
Das Steinkreuz von Günstedt.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Günstedt, Steinkreuz

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Beschreibung

Der 1979 am südöstlichen Ortsrand aufgefundene, stark verwitterte Gedenkstein wurde unweit seines ursprünglichen Standortes aufgestellt. Nach einem Kirchenbucheintrag wurde hier 1767 der Günstedter Maurergeselle Koch von Soldaten erschossen, als er sich der Verpflichtung für den Militärdienst entziehen und flüchten wollte.

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Burg Weißensee (
Burg Weißensee (
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Weißensee, Burg ("Runneburg")

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Beschreibung

Im Nordwesten der Stadt Weißensee, auf einer annähernd kreisrunden Erhebung, wurde im Jahr 1168 mit dem Bau der Burg begonnen. Sie sollte eine der bedeutendsten Befestigungen der Landgrafen von Thüringen (Ludowinger) werden und spielte bis weit in das 13. Jahrhundert hinein auch reichsgeschichtlich eine wichtige Rolle. Bisher ließen sich jedoch keine archäologischen Beweise dafür finden, dass die Runneburg identisch mit dem "runibergun” von 531 ist. Prägend sind heute vor allem die Bauten aus romanischer Zeit. Ein Brunnen vor dem Palasgebäude erbrachte zahlreiche bemerkenswerte Funde, die als Zeugnisse höfischer Kultur des Hochmittelalters in der Burg ausgestellt sind. Der originalgetreue Nachbau einer Blide (Steinschleuder) -– diese Belagerungsmaschine wurde erstmals im deutschsprachigen Raum im Jahr 1212 von Kaiser Otto IV. gegen die landgräfliche Runneburg eingesetzt -– zieht bei Vorführungen stets viele Zuschauer an. Die Runneburg umschließt eine Fläche von etwa 1,5 ha und ist damit eine der größten romanischen Burganlagen Deutschlands. Sie wird seit 1990 vom Runneburgverein e.V. betreut und gehört inzwischen zu den bekanntesten Burganlagen in Thüringen, auch aufgrund der traditionellen Mittelalterfeste an jedem 4. Juliwochenende.

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Nur Grabungen können klären, ob dies ein
Nur Grabungen können klären, ob dies ein
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Schilfa, "Räuberburg" – Burghügel

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Beschreibung

Im Park des ehemaligen Rittergutes am südlichen Ortsrand befindet sich ein ca. 4 m hoher Hügel, der südlich von einem Graben umzogen wird. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen mittelalterlichen Burghügel und damit um den Rest der Burganlage der 1266 genannten Herren von Hagke. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass es sich um den Aushub des Teiches handelt, der dort auf geschüttet wurde.

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Das Steinkreuz am Ortsrand.
Das Steinkreuz am Ortsrand.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Gangloffsömmern, Steinkreuz

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Beschreibung

Das Steinkreuz befindet sich am südlichen Rand des Weges, der unterhalb des Friedhofs in östlicher Richtung von der Bergstraße abzweigt, unmittelbar nördlich vor dem Grundstück Bergstraße 161. Es besteht aus Kalkstein und hat eine Malteserkreuz-Form.

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Das Steinkreuz von Henschleben an seinem neuen Standort an der Kirche.
Das Steinkreuz von Henschleben an seinem neuen Standort an der Kirche.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Henschleben, Steinkreuz

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Beschreibung

Das Steinkreuz befindet sich südlich der Kirche von Henschleben. Ursprünglich stand es im Flurstück "Mordäcker" am ehemaligen Straußfurter Weg im Bereich des heutigen Rückhaltebeckens. Nachdem es 1978 zerbrach, wurde es vor wenigen Jahren von Heimat freunden wieder auf gefunden und in Henschleben aufgestellt.

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Die Tretenburg war jahrhundertelang ein Versammlungsplatz der Thüringer.
Die Tretenburg war jahrhundertelang ein Versammlungsplatz der Thüringer.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Gebesee, Tretenburg

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Beschreibung

Die stark verschliffene Wallanlage auf einer ovalen Kuppe erhebt sich ca. 17 m über der Unstrutniederung. Der ca. 2 km westlich des Zusammenflusses von Gera und Unstrut gelegene Hügel ist einer der denkwürdigsten Plätze der thüringischen Geschichte. Er wurde im Mittelalter urkundlich mehrfach als Versammlungsplatz der Thüringer belegt. Es ist anzunehmen, dass der Hügel bereits zur Zeit des Thüringer Königreiches so genutzt wurde, doch lassen sich dafür weder archäologisch noch historisch eindeutige Nachweise erbringen. 1073 sollen sich Thüringer und Sachsen dort versammelt und ein Waffenbündnis gegen König Heinrich IV. geschlossen haben. 1123 trafen sich Thüringer Bauern erneut auf der Tretenburg, um gegen Zehnt-Forderungen des Erzbischofs Adalbert von Mainz zu Felde zu ziehen. Oberflächenfunde belegen die Nutzung des Platzes mindestens seit der jüngeren Bronzezeit.

Zugehörige Befunde

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