Die Glashütte liegt im Gerstunger Wald, etwa 250 m nördlich des Kohlbachhäuschens, 3,6 km nordwestlich des Ortes in der Nachbarschaft der Wüstung Kohlbach. Die Glashütte produzierte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die heute nicht mehr auffindbare Abraumhalde enthielt Trümmer der aus Lehm und Felssteinen gebauten Öfen. Bei Ausgrabungen im Jahr 1935 wurden Teile der vorhandenen Halde abgebaut. Nach den Beobachtungen des Ausgräbers arbeiteten die Glasmacher mit einem dreiteiligen Mantelofen.