An der Straße von Friedrichsrode nach Keula befand sich im 17. und 18. Jahrhundert eine Glashütte, deren Reste heute noch als kleine Hügel im Wald erkannt werden können. Der immense Holzbedarf dieses Spezialhandwerks machte damals das Aufsuchen waldreicher Gebiete erforderlich. Die Gründung von Friedrichsrode ist auf die Ausbeutung des Rohstoffes Holz unter Friedrich I. in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückzuführen. Alte Flurbezeichnungen, wie "Glasekopf" und "Glasufer", auch "Rodeholz" und "Westerholz" geben Hinweise auf die hier praktizierte Industrie.