Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.
System von Befestigungen im „Geschling“ bei Sondershausen.
System von Befestigungen im „Geschling“ bei Sondershausen.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Sondershausen, "Im Geschling" Wälle und Hohlwege

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Folgt man dem Verlauf der B4 vom Thüringer Becken Richtung Harz, gelangt man südlich von Sondershausen an eine Einsattelung der Hainleite. Dieser ""Im Geschling"" genannte Pass stellt noch heute einen der wichtigsten Übergänge über den Höhenrücken dar. Einige Hohlwege zwischen B4 und Eisenbahntrasse zeugen davon, dass hier seit urgeschichtlicher Zeit reger Verkehr herrschte. Unweit des engsten Passbereiches, der sich nordwärts zum Tal des Bebrabaches erweitert, sperren in einem Abstand von ca. 200 m zwei parallele Wälle die Passage Richtung Norden. Sehr wahrscheinlich waren die Wälle im Mittelalter in ein ganzes System von Befestigungen eingebunden, die das "Geschling" absicherten. Kaum 500 m nördlich befindet sich die Wüstung Husen, eine ebenfalls befestigte –Siedlung des Frühmittelalters. Die östliche Flanke des Passes decken dagegen die Wälle auf dem Ölmüllersberg.

Zugehörige Befunde

Karte: