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Grundrissplan der Schanze von Großobringen (nach Timpel/Grimm 1975).
Grundrissplan der Schanze von Großobringen (nach Timpel/Grimm 1975).
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Großobringen, Wallanlage "Schanze"

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Die Schanze liegt auf dem Kleinen Ettersberg, östlich der Buttelstedter Straße nahe der Flurgrenze zu Weimar-Schöndorf. Von dort aus ist sie links von der Straße nach Wohlsborn gut zu erreichen. Auch von der Scheune an der Trift führt ein Feldweg zu der Anlage inmitten der Feldflur. Die Schanze wurde um die Jahreswende 1617/18 unter Herzog Wilhelm IV. gebaut. Den Herzog hatte eine Studienreise im Sommer 1617 u. a. in die Niederlande geführt. Unterstützt von J. Wilhelm Neumair von Ramsla, einem bedeutenden Militärtheoretiker des Dreißigjährigen Krieges, setzte er danach seine Erfahrungen um. Von der Schanze eröffnet sich ein weiter Blick in das Thüringer Becken. Sie fügte sich in ein System von Beobachtungsposten ein, die die Stadt Weimar während des Krieges bis 1648 vor Überraschungen schützen sollten.

Zugehörige Befunde

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