Auf dem Schmeheimer Berg erstreckt sich eine Grabhügelgruppe der mittleren Bronzezeit, die sich aus über 20 Hügeln entlang der Straße Schmeheim-Dietzhausen zusammensetzt. Zu diesem Fundplatz gehören noch drei weitere Grabhügel, die etwa 400 m östlich davon liegen. In den Jahren 1961 und 1967/68 wurden fünf dieser Hügel archäologisch untersucht, vier davon vollständig. Die Grabungen erbrachten neue Erkenntnisse zum Grabaufbau und zur Ausstattung der Gräber. Anhand von Pollenuntersuchungen konnte ein Bild vom Wald der mittleren Bronzezeit gewonnen werden. Durch Aufforstung wird versucht, den bronzezeitlichen Mischwald (Eiche, Buche, Kiefer, Haselnuss) wieder herzustellen. Das Gräberfeld ist die dritte Station des archäologischen Wanderweges. Hier befinden sich zwei Erläuterungstafeln mit Vermessungsplan. Außerdem blieben bei einem Hügel (Nr. 13) die freigelegten Steinkränze bis heute erhalten und können besichtigt werden. Zwei Hügel wurden rekonstruiert.