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Plan der Befestigungsanlagen um die Monraburg nach P- Zschiesche von 1886.
Plan der Befestigungsanlagen um die Monraburg nach P- Zschiesche von 1886.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Beichlingen, Monraburg/Wendenburg

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Zwei Kilometer nordöstlich von Beichlingen befinden sich auf dem Plateau des hier auslaufenden Höhenzuges "Schmücke" die Wallanlagen der Monraburg, einer der am besten erhaltenen Wallburgen im mitteldeutschen Raum. Unterteilt in eine größere Vorburg und eine kleine Kernburg und umringt von Wällen, die einfach, doppelt und mitunter dreifach beide Areale umgeben, ist die Monraburg der Kern einer weit größeren Befestigungsanlage. Neuere Untersuchungen zeigen, dass sich die Befestigungen weiter in westlicher Richtung Westen fortsetzen als bisher angenommen wurde. So war eine ca. 1 km westlich der Monraburg gelegene Anlage in das kilometerlange System von Wällen und Wegesperren eingebunden, die die Monraburg, die Wendenburg und vielleicht auch die Bergsporne von Wind- und Wurmberg bei Beichlingen großräumig miteinander verband. 1 km südöstlich der Monraburg, angrenzend an den Ort Burgwenden, erhebt sich der Bergrücken der Wendenburg. Vor allem im südlichen Teil haben sich am Fuße des Berges, aber auch knapp unterhalb der Höhe, Wälle mit teilweise bemerkenswerten Dimensionen erhalten. Diese flankieren die alte Passstraße, die eine Verbindung zwischen Thüringer Becken und Unstruttal herstellte.

Zugehörige Befunde

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