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Grundriss der Kittelsthaler Höhle (nach Thüringen Untertage 2005).
Grundriss der Kittelsthaler Höhle (nach Thüringen Untertage 2005).
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Kittelsthal, Tropfsteinhöhle Altbergbau

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Die Tropfsteinhöhle befindet sich im sog. Thal-Kittelsthaler-Karstkomplex. Sie wurde 1888 in der Blütezeit des Kittelsthaler Bergbaus entdeckt. Beim Abbau von Baryt in der Grube Wolfsberg I stießen die Bergleute auf einen großen Hohlraum, die heutige Große Grotte. Nach der Erschließung weiterer Hohlräume begann der Ausbau zur Schauhöhle, die 1896 eröffnet wurde. Der in den 1960er-Jahren eingestellte Schaubetrieb wurde 1992 wiedereröffnet. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt ca. 800 m, von denen ein Fünftel für den Besucherverkehr freigegeben ist. Auf dem Wolfsberg wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts gleichfalls Schwerspat gefunden. In einer Urkunde vom 31. 07. 1826 bestätigt Berginspektor Martini von Wilhelmsglücksbrunn dem Handels- und Kaufherrn Eichel aus Eisenach das Recht, am Standort der heutigen Tropfsteinhöhle ein Spatbergwerk betreiben zu dürfen.

Zugehörige Befunde

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