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Tiefe Schachtpinge bei Kupfersuhl.
Tiefe Schachtpinge bei Kupfersuhl.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Kupfersuhl, Altbergbau: Lieteberg-Revier

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Beschreibung

In der Landschaft von Kupfersuhl bis Eckardtshausen und Wolfsburg-Unkeroda entstanden zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert zahlreiche kleine Bergwerke, die Kupferschiefer und z. T. auch das Sanderz des Zechsteins förderten. Viele Akten in den Staatsarchiven dokumentieren, dass dieser Bergbau mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und zeitweise völlig zum Erliegen kam. Dennoch stellte er für Teile der ortsansässigen Bevölkerung eine Möglichkeit zur Existenzsicherung dar und trug zur Entwicklung der Gemeinden bei. Ein Erhalt der noch vorhandenen Bergbaurelikte liegt, verbunden mit der notwendigen Hohlraumsicherung zur Gefahrenvermeidung, im Interesse der lokalen Geschichtserkenntnis gegenwärtiger und künftiger Generationen. Die geförderten Erze mussten nicht weit transportiert werden, bestand doch neben der Straße Kupfersuhl-Ettenhausen eine Schmelzhütte, von der heute allerdings nur noch neben dem Bachlauf der Suhl ein ebener Platz mit Schlackenresten zeugt. Geschichte und Funktionsweise dieser 1686 erstmalig erwähnten Kupferhütte sind durch Akten gut dokumentiert.

Zugehörige Befunde

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