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War diese bedeutende Kupferstraßenquerung über die Ilm bei Oßmannstedt eine Furt oder Brücke?
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Oßmannstedt, Siedlung, Ilmübergang, Furt

Titel:

Oßmannstedt, Siedlung, Ilmübergang, Furt

Fundort:

Oßmannstedt

Landkreis/ kreisfreie Stadt:

Landkreis Weimarer Land

Koordinaten:

11.42569,51.0139 (ö.L/n.B, WGS84, Dezimalgrad)

Datierung (allgemein):

Jungsteinzeit

Bronzezeit

Römische Kaiserzeit

Völkerwanderungszeit

Mittelalter und Neuzeit

Klassifikation (Archäologie):

Siedlung/Wüstung, Hohlweg

Datenerfassung durch:

Thüringen. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie/Archäologische Denkmalpflege

Literatur(kurz):

Timpel, Wolfgang 2006 GVK
Paust, Enrico 2010 GVK
Ostritz, Sven, Endrigkeit, Anja 2015 (Seite: 53-54) GVK

Literatur(lang):

Timpel, Wolfgang Ur- und Frühgeschichte Oßmannstedts, 2006 GVK
Paust, Enrico Neue Funde an der Kupferstraße, Oßmannstedt vom Neolithikum bis ins frühe Mittelalter : Magistarbeit, 2010 GVK
Ostritz, Sven, Endrigkeit, Anja Landkreis Weimarer Land, Nord, 2015 (Seite: 53-54) GVK

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Beschreibung

Das Siedlungsareal liegt über der Ilm und erstreckt sich auf den Flächen unter und um den neuen Sportplatz von Oßmannstedt, in unmittelbarer Nachbarschaft des Schwimmbades. Vor dem Bau des Fußballplatzes wurden offen liegende Siedlungsbefunde ausgegraben. Dabei stellte sich heraus, dass auf dem Hochufer der Ilm seit der Jungsteinzeit gesiedelt wurde. Menge, Qualität und zeitliche Erstreckung sprechen für einen sehr alten Ilmübergang der Kupferstraße, der spätesten in der römischen Kaiserzeit an überregionaler Bedeutung für Ost-West-Verbindungen gewann. Der ursprüngliche Verlauf des Weges zur Furt bildete einen Geländeeinschnitt, der von der modernen Straße genutzt wird. Weitere Geländemerkmale könnten auf wechselnde Flussquerungen hinweisen, die jeweils über die Niederterrasse erreicht wurden.