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Entdecken Sie archäologische Zeugnisse der Geschichte Thüringens

Die Kulturlandschaft Thüringens ist von einer Vielzahl an Zeugnissen menschlicher Geschichte der vergangenen Jahrtausende geprägt. Für die meisten Abschnitte der ältesten Geschichte sind Bodendenkmale die einzige Quelle unserer Kenntnis. Diese bedeutenden Zeugnisse der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, deren Schutz durch das Thüringer Denkmalschutzgesetz i.d.F. vom 14. April 2004 geregelt ist, werden vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erfasst, betreut und wissenschaftlich erforscht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der archäologischen Quellen.

Von der Kirchenwüstung bei Berka/ Werra zeugt heute noch ein Hügel.
Von der Kirchenwüstung bei Berka/ Werra zeugt heute noch ein Hügel.
Rechteinhaber: TLDA Weimar

Berka/Werra, Kirchenwüstung

Weitere Abbildungen

Beschreibung

Am südlichen Ortsrand von Berka/ Werra ist ein 18 m langer und 10 m breiter Hügel erkennbar. Ihm ist nach Norden und Osten ein flacher Wall vorgelagert. Diese flache Erhöhung wird mit der Kirchenruine St. Gehülfensberg in Verbindung gebracht. Ruinenreste sind nicht mehr sichtbar. Erhalten hat sich nur der Flurname. Überliefert ist, dass die Wallfahrtskapelle südlich des Ortes von dem Pfarrer in Berka/Werra mitversorgt wurde. Der Abt von Hersfeld schloss 1407 mit dem Pfarrer und den Bürgern von Berka einen Vergleich wegen der dargebrachten Opfer, die beträchtlich gewesen sein müssen. Nach den Angaben des 1700– bis 1706 in Berka amtierenden Pfarrers Geisthirt kam die Glocke von der Kapelle in die Kirche. Außerdem waren zu diesem Zeitpunkt noch hohe Ruinenreste zu sehen.

Zugehörige Befunde

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